Montag, 30. Juni 2014

Min første Norskekurset – Mein erster Norwegischkurs

So, nachdem heute um 12:45 mein zweiter Norwegischkurs (A1 Teil 2) logeht ist es hohe Zeit den versprochenen Bericht über A1 Teil 1 nachzuliefern :-(
Fettes Sorry für die Verspätung aber dank meiner latenten Unfähigkeit an der "datamaskine" hatte sich ein kleines Programm installiert das mit nicht mehr erlaubt hat meinen Blog vernünftig zu nutzen...
Aber jetzt gehts wieder. Also los, es gibt einiges nachzuliefern!!!

Inzwischen ist mein erster Norwegisch-Intensivkurs in der Eulenschule rum und bei allem Gejammer und Beschweren darüber wie langsam es geht etc. ist es wirklich krass wie viel man nach drei Wochen schon sagen kann.
Ich kann über meine Familie und mich reden, einfach Berufsbezeichnungen und Alltagskommunikation (wie gehts dir, wo ist, wie viel kostet....), Restaurant- und Ladensituationen (Sowohl als Kunde als auch als Kellner/Verkäufer, sehr hilfreich), Essen/Lebensmittel, Tageszeiten, Wochentage, Modalverben, Zahlen, rechnen...

Und wenn ich meinen Vokabelkartenverbrauch so anschaue bin ich bei 800 Worten – und das ist nur was ich im Unterricht mitgeschrieben bzw. zu Hause „logisch“ und mit Wörterbuch ergänzt habe.
Denn die 150 Kronen für die zum Unterrichtsbuch gehörende Deutsch-Norwegische Wortliste hätte ich mir schenken können. Da sind auf jeder Seite gefühlt 20 Fehler. Da hatte jemand offensichtlich ein Jahr Deutsch in der Schule oder so und hat das dann mal schnell mit Hilfe von google-translate runter übersetzt.
Einfaches Beispiel: Das Verb „elsker“ bedeutet „lieben“ ist aber mit „Die Liebe“ übersetzt. Abgesehen von der Tatsache, dass die Infinitivform nicht „elsker“ sondern „Å elske“ wäre....
Und dann sind da wirklich haarsträubende Grammatikfehler drin wenn Beispielsätze gegeben werden. Sowohl in der Deutschen als auch in der Norwegischen Version!!!!
Und dann gibt’s noch kruden Unsinn wenn man beispielsweise kulturelle Unterschiede nicht übersetzen kann.
Beispiel: „parkeringsvakt“ wäre in der wörtlichen Übersetzung ein „Wächter des Parkens“, gemeint ist das was man bei uns früher „Politesse“ nannte, in der Wortliste ist es übersetzt mit „Parkwächter“ - und DAS ist ja wohl was ganz ganz anderes....
Und dann regts mich noch tierisch auf, dass die Substantive grundsätzlich ohne Artikel in der Wortliste stehen. Die Artikel sind aber wichtig um die definierte oder undefinierte Form sowie den Plural in beiden Formen des Substantivs zu bilden UND geben das Geschlecht an – ich weiß nicht, ich fände das irgendwie wichtig wenn das in der Vokabelliste die zum Lernen da ist abgedruckt wäre!!!!!!!
Habe mich darüber massiv beim Lehrer beschwert der meinte, dass er mit dem ganzen Unterrichtsbuch nicht einverstanden sei aber die Eulenschule das nun mal seit hundert Jahren benutzt.
Dann hab ich – Achtung Besserwisser- und Streberalarm – an den Verlag geschrieben und denen freundlich angeboten gegen eine kleine Aufwandsentschädigung ihre Fehler zu korrigieren. Darauf kam nur ne Antwort, es täte Ihnen leid aber sie hätten Leute die sich nun darum kümmern würden.
Ja nee ist klar.
1) wenn das genauso ein Armleuchter wie der ursprüngliche Verfasser dann gute Nacht – und 2) hallo, wie wäre es mit „tut uns Leid hier haben Sie einen Gutschein über den Kaufpreis dieses bedruckten Toilettenpapiers“ gewesen :-(

Leider kann ich noch keine Vergangenheit und keine Zukunftsformen und die richtige Verwendung von Possessivpronomen wäre auch hilfreich gewesen aber es muss so gehen.
Ich kann durchaus auf Norwegisch davon erzählen was ich in Deutschland schon für Berufserfahrungen gesammelt habe und sagen, dass ich hier einen Kellnerjob oder einen Job in einem Weinladen suche.
Aber dummerweise hat man halt nach drei Wochen noch so eingeschränktes Vokabular, dass ich dann Gegenfragen nicht verstehe weil Worte fehlen.

Alles was geschrieben ist ist kein Problem ob ich die Worte „gelernt“ hab oder nicht, weil man sich den Zusammenhang immer erschließen kann und eigentlich fast jedes Norwegische Wort aus dem Deutschen oder Englischen abzuleiten ist.
Aber gesprochen ist schwierig weil die hier halt auch tausend Dialekte haben :-(

Tja und ab nachher werde ich den zweiten Intensivkurs machen. Ich hab beschlossen das durchzuziehen bis zum Bergenstest.
Wenn ich schon in meinem Alter noch ne Fremdsprache lerne dann will ich am Ende ein Zertifikat haben, dass ich die auch wirklich kann und das ich an meinen Lebenslauf dranhängen kann.
Und vll. lernen wir im zweiten Kurs ja wie man Bewerbungen und Lebensläufe schreibt.
Das wäre sehr sehr hilfreich.

Aber nun mal tatsächlich zu „meinem“ Kurs:

Der Lehrer:

Lars (sprich: Laaaaaaasch)
Kommt irgendwo aus einem kleinen unbeugsamen Dorf.... aus Nordnorwegen, hat lange in Bergen unterrichtet und ist jetzt hier in Oslo. Man darf also gespannt sein was für einen lustigen Dialektmix ich da nachher sprechen werde ;-)
Ist eigentlich nett. Immer barfuß. Typ verratzter Surfer und Kiffer.
Nur leider hat er schon nach dem zweiten Tag irgendwie aufgegeben den wirklich dummen Leuten im Kurs (siehe unten) die Grammatik beizubringen und das denen überlassen dies blicken...
Netter Typ, wenig motiviert (angesichts mancher Leute verständlich) vll nicht der beste Lehrer aber auch nicht der schlechteste aber hat mich schwer genervt.
Er verfolgte den pädagogisch durchaus sinnvollen Ansatz uns immer in Zweiergruppen zusammenarbeiten zu lassen. Er hat den Kurs dankenswerterweise sehr auf Kommunikation ausgerichtet und uns gezwungen wirklich wirklich zu sprechen. Miteinander, mit ihm, in kleinen und in großen Gruppen. Das war denke ich vor allem für Leute wie mich die sich dann vor lauter Panik was falsch zu machen nicht reden trauen sehr gut.
Auch die Aufgaben im Arbeitsbuch sollten wir immer in Zweiergruppen lösen, über die Antwort diskutieren, das hinschreiben was man ZUSMMEN als richtig betrachtet und das danach in der Klasse besprechen.
Wie gesagt in der Theorie ein sehr guter Plan, denn wie er am Anfang richtig sagte, in so einer Zweiergruppe ist einer immer ein bisschen besser und kann dem anderen helfen und ihm Dinge erklären. Davon profitieren beide. Der Schlechtere weil ers in Ruhe nochmal erklärt bekommt und sich vll in der Kleingruppe auch eher zu fragen traut. Und der Bessere festigt sein Wissen und übt dadurch, dass er erklären muss.
Wie gesagt, in der Theorie finde ich den Ansatz gut und mit manchen Kursmitgliedern hat das großen Spaß gemacht – nur hat der Lehrer selbst halt meiner Ansicht nach etwas zu wenig erklärt. Irgendwie hat er nicht mitbekommen, dass wir Leute im Kurs haben die nicht einmal wissen was ein Verb ist. Hätte er einfach mal eine Stunde lang die eine Hälfte vom Kurs Kaffeetrinken geschickt und dem Rest Grundlagen der Grammatik generell (was ist ein Verb...) erklärt, dann wäre Emilie und mir viel Kummer erspart geblieben.
Die Leute die ich meine waren nämlich bis auf zwei löbliche Ausnahmen alles Leute aus dem englischsprachigen Ländern für die Norwegisch die erste Fremdsprache war. Das IST ein Problem, das versteh ich auch total und das wäre durch ein kurzes darauf eingehen lösbar gewesen. Siehe Aswini oder Julian. Tiptop weil fleißig. Manche waren aber auch einfach nur von sich aus schon kreuzdumm und dann wars auch noch die erste Fremdsprache. Blöde Kombination. Tja und die Kursschlechteste war einfach nur faul faul faul.
Nach wenigen Tagen hat der Lehrer natürlich rausgefunden wer gut und wer schlecht ist und die Zweiergruppen entsprechend gebastelt. Ergo musste ich mit der Kursschlechtesten zusammenarbeiten und ich war am Ende schier am heulen. Selbst die dummen Leute waren schneller fertig als wir weil ich allein die Hälfte der Zweit gebraucht hab um ihr erst mal die Frage/Aufgabe auf Englisch zu erklären.
Wie gesagt, das pädagogische Konzept an sich finde ich ja gut aber ich hatte das Gefühl einen Klotz zwischen den Beinen zu haben und weniger zu lernen durch Miss Joanita. Und abgesehen von ihrer Faulheit und ihrem Unvermögen einfachste Grundlagen zu verstehen war sie auch noch vorlaut und unhöflich. Und wenn dann der Lehrer mal was erklärt hat konnte ich nicht zuhören weil sie mich zum dreimillionsten mal gefragt hat was Wort X bedeutet das wir schon am ersten Tag hätten gelernt haben sollen.
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
Dass ich ihr alles aber auch alles immer auf Englisch noch hundertmal erklären musste hat mich ziemlich oft an Stellen durcheinander gebracht wo es eigentlich für mich als Deutsch kinderleicht gewesen wäre.
Die Uhrzeit zum Beispiel sagen die Norweger genauso wie die Deutschen.
ABER weil Madame ja zu dumm zu allem war musste ich ihr die Uhrzeit immer erst auf Englisch übersetzen und dann auch noch erklären warum sie was jetzt wie auf Norwegisch sagen soll und sie hat und hat und hat es nicht verstanden – und dabei bin ich irgendwann selbst mit den Uhrzeiten völlig durcheinander gekommen.
Das fand ich mir gegenüber einfach so was von gemein :-(
Wer mich noch aus Schulzeiten kennt der weiß ja, dass ich weder Sprachgenie noch Streber bin aber Himmel Herrgott.
Dieser Kurs war schweineteuer und ich will für das Geld auch was zurückbekommen (habe ich ja auch wenn man ehrlich ist und nicht die meiste Zeit damit verbringen einer geistig minderbemittelten alles zu übersetzen und zu erklären weil der Lehrer das nicht als seine Aufgabe betrachtet.
Himmel ER wird dafür bezahlt, nicht ICH :-(


Die Teilnehmer in absteigender Reihenfolge nach Beliebtheitsgrad bei mir:


Emilie
Supersüße Schweizerin. 20 Jahre alt. Gerade die Schule beendet und war jetzt ne Weile auf „Weltreise“. Zum Abschluss dieser Reise hat sie drei Wochen lang ihre Großeltern in Oslo besucht und damit ihr nicht langweilig wird den Kurs gemacht – und nein sie ist keine Streberin sondern eine total süße kleine Schweizer Tussi. Spricht Französisch, Englisch, Spanisch, Italienisch, Deutsch und war völlig überqualifiziert für den Anfängerkurs weil sie als Halbnorwegerin halt schon so einiges von ihren Eltern aufgeschnappt hatte.
Habe mich super mit ihr verstanden und wir haben versucht so viel wie möglich zusammen zu arbeiten damit wir traschen können bis die anderen mit den sooooooo schweren Aufgaben fertig waren. Das hat Lars nur leider geschnallt und uns auseinander gesetzt – wie in der Schule damals ;-)
Im Moment dürfte sie sich auf ihr erstes Semester Jura vorbereiten und der Schweiz die Daumen drücken. Hopp Schwiz :-)


Aswini
22 Jahre. Inderin. Ihrem Mann nachgezogen und macht irgendwas mit IT.
Ebenfalls superlieb und meine zweitliebste Zusammenarbeitspartnerin weil sie einfach so fleißig war und sich echt Mühe gegeben hat. Ihr musste ich nur manche Worte vom Norwegischen ins Englische übersetzen wenn sie die Erklärung des Lehrers nicht verstanden hat.
Sie kommt irgendwo aus Nordindien und hat mir versprochen, dass wir uns mal treffen und sie mir beibringt wie man verschiedene Currymischungen macht :-)


Julian
Neuseeländer und neben Aswini die zweite löbliche Ausnahme unter den „Anglisten“. 26 Jahre alt. Ist in Norwegen weil er in Australien seine schwedische Freundin kennengelernt hat die jetzt in Oslo studiert. Und was studiert sie? RICHTIG: Biochemie. Und bei wem dann nächstes Semester? RICHTIG: Beim Mann. Klar. Die Welt ist so ein Dorf ;-)
Jedenfalls ist Julian supernett, ebenfalls Typ Surfer. War auf einer neuseeländischen Waldorfschule und kann deswegen lustigerweise ein paar Brocken Deutsch. Arbeitet im Moment aufm Bau aber hat irgendwas mit Agrarwissenschaften studiert.
Mit ihm hatte ich den größten Lacher im Kurs.
Wir sollten uns gegenseitig erzählen was unsere Familienangehörigen so machen. Dabei muss man natürlich einige Worte nachfragen. Er wollte sagen, dass sein Bruder „Imker“ ist. Also fragte er auf Englisch was „Beekeeper“ bedeutet. Ich verstand „Beachkeeper“. Machte in meinem Kopf Sinn also platze ich ganz glücklich raus „Ah, like in Baywatch“.
Völlig konstanierte Blicke des Lehrers und von Julian. 21, 22 platzten die beiden los vor lachen und die nächsten 5 Minuten waren voller Witze über David Hasselhoff in Imkerkleidung und darüber, dass eine Badehose wohl nicht die richtige Imkerkleidung sei ;-)
Mein Lieblingsbild ist immer noch David Hasselhoff der in roter Badehose aber mit Imkerhut und einem Bienenstock unterm Arm vor einer Horde Bienen über den Strand aufs Meer zu flüchtet. Lasst das Bild mal ein bisschen auf euch wirken, das IST lustig :-)


Francesco
Ja was soll ich dazu sagen? FREAK in so vielerlei Sinn....
Sizilianer, 32 Jahre alt. Zu Beginn des Kurses war er 5 Monate in Oslo. Als er ankam konnte er kein Englisch und kein Norwegisch. Hatte in Italien keine Jobaussichten und dachte er versuchts mal in Norwegen wegen der Kälte, der hohen Löhne und der Musik.
WHAT??!??
Innerhalb von drei Wochen hatte er nen Ausbildungsplatz als Koch in einem Sternerestaurant (kein Norweger will Koch sein, die sind sich alle zu fein dazu und haben keine Lust auf die Arbeitszeiten) und hat nur durch den Job so gut Englisch gelernt, dass er fast alles versteht und ziemlich gut reden kann – nach 5 Monaten!!!!!! Und ein wenig Norwegisch konnte er auch schon aber eher fluchen...
UND
Er ist totaler Metal- und Gothicfan und spielte in einer italienischen Gothicband Bass.
Eine italienische Gothicband – find jetzt nur ich das skurril.
Wir haben uns natürlich gegenseitig gleich als Musikseelenverwandte identifiziert und hatten mit Emilie und Julian ne echt gute Zeit. Sind öfter mal nach dem Kurs Kaffee trinken gegangen weil er drei Stunden Pause hatte zwischen Kurs und Arbeitsbeginn.
Wir wollten sogar zusammen nach nem Haus gucken sobald seine Freundin nachgezogen ist weil man sich als zwei Pärchen ein Haus besser und billiger teilen kann. Dummerweise hat seine Freundin Angst vor Katzen.
Wie zum Teufel kann man Angst vor Katzen haben????
Eigentlich wollten wir auch zusammen Fußball schauen aber nach der desolaten italienischen Leistung trau ich mich nicht mehr ihn anzuschreiben ;-)


Alessia
Noch eine Italienerin – ja nee is klar, die Welt ist ein Dorf :-) Naja nicht ganz, sie kommt aus Padua.
38 Jahre alt und Anwältin. Hat beschlossen, dass ihr Italien zu voll und zu stressig ist und sie in diesem undisziplinierten Land vor allem ihren Job keine Sekunde mehr aushält. Hat ihre Sachen und ihre zwei Hund gepackt, sich ins Auto gesetzt und ist mit all ihrem Ersparten nach Oslo gefahren. Jetzt lernt sie erst mal die Sprache (allerdings ist sie diesbezüglich kein helles Lichtlein....) und dann sucht sie sich nen Job. Kellnern oder so. Nix großes, nix stressiges. Sie will jetzt erst mal Ruhe. Auch schön. Die Nerven muss man erst mal haben.
Wobei man dazu sagen muss, dass sie bei ihrer Schwester im Stadtteil Grünerløkka untergekommen ist – aber trotzdem krass.


Adriana
Ja was soll man sagen. US-Amerikanerin. Aus New Jersey. 32 Jahre alt und ebenfalls der Liebe wegen nach Oslo gezogen. Kein Plan was sie beruflich macht aber so furchtbar nett das Mädel auch war.... 5m Feldweg sind klüger.
Und sie hat konsequent gesagt „ich komme aus den USA und wohne in New Jersey in Oslo“.
NEIN
Man konnte es ihr in allen Sprachen der Welt nicht klar machen was daran falsch ist und sie hat das bis zum Ende des Kurses konsequent durchgezogen. Tolle Wurst.
Aber wie gesagt, nettes Mädel nur eben auch kein großes Licht.
Die arme Emilie musste meist mit ihr zusammenarbeiten.
Immerhin hat sie uns allen die Audiodatei zum Norwegischbuch besorgt, ziemlich nett von ihr und echt gut in Sachen Aussprache lernen.


Azad
34 Jahre, kommt aus Manchester, insert random arabischen Migrationshintergrund. Kam her um nen Job zu finden, weiß aber nicht genau was er machen will und ich hab auch nicht rausbekommen was er eigentlich gelernt hat bzw. beruflich macht. Ich denke wir fanden uns gegenseitig ziemlich doof weil ich ihn gleich in der zweiten Sitzung mit „veruchs gar nicht erst, ich hab nen Freund“ hab abblitzen lassen nachdem er wirklich aufdringlich nervig am flirten war... und auch sonst war der eher ziemlich doof. Auch nicht so das helle Licht leider.
Mit dieser großen Leuchte durfte Julian zusammenarbeiten....


Tatek
Schnöseliger Angeberarsch.
34 Jahre aus Äthiopien. Auch ein Itler. Immer im Anzug und hat sich weiß der Teufel was darauf eingebildet schon drei Sätze Schwedisch zu können und dachte daher er sei Gott weiß wie gut in Norwegisch. War er aber nicht. In der normalen Unterhaltung aufm Flur vorm Kurs oder so war er zwar supernett ABER sobald der Kurs anfing war kein Reden mehr mit ihm. Arroganter Sekkel.
Wir konnten aus kulturellen Gründen nicht zusammenarbeiten was der Lehrer schneller geblickt hat als ich. Ich war ewig damit beschäftigt mir zu überlegen was ich falsch gemacht habe dabei kommt er wohl offensichtlich nur aus einem Kulturkreis in dem Frauen nie recht haben.
Wenn wir zusammenarbeiten mussten saß er grundsätzlich mim Rücken zu mir und hat nicht mit mir geredet. Wenn ich ihn darauf hingewiesen habe, dass seine Antwort falsch ist hat er mich komplett ignoriert, nie das aufgeschrieben was ich gesagt habe aber wenn sein Satz dann falsch war mir die Schuld gegeben. Zu krass.
Wie gesagt, der Lehrer hat das Gott sei Dank vor mir bemerkt, das hat mich in ne halbe Krise gestürzt.
Ich wünsche ihm ne Frau als Chefin!


Joanita

Ja, mein absolutes Lieblingskind und als Kursschlechteste meine Dauerpartnerin.
Mitte 30, aus London, insert random afrikanischen Migrationshintergrund, Ingenieurin.
Also eigentlich kann sie nicht so dumm sein bei dem Job aber war sie.... Die ist halt vor 6 Jahren der Arbeit wegen von London nach Oslo gezogen und dort direkt ins Einwandererviertel. Weder im Job noch am Wohnort braucht sie Norwegisch also lebt sie seit 6 Jahren hier ohne ein einziges Wort zu kennen. Nicht mal Basics!!!!
Sie hat sich entschieden, dass es wohl doch ganz klug wäre, das zu ändern als ihr zweijähriger Sohn aus dem Kindergarten heimkam und sie ihn nicht mehr verstand weil er Norwegische Sachen gesagt hat.
Tja
An sich löblich wenn auch viel viel viel viel zu spät schon des Kindes wegen. Ich mein dem tut sie ja auch keinen gefallen wenn der Kleine hier aufwächst aber in einem Umfeld in dem er nie Norwegisch braucht. Oh man.
Und ich weiß nicht warum, die war schlicht zu dumm für Sprache an sich. Da sie bis zuletzt nicht mal verstanden hat was ein Verb ist konnte man ihr die einfachsten Regeln der Norwegischen Sprache nicht erklären. Im Norwegischen kommt das Verb immer an der zweiten Stelle im Satz. Und die wenigen Ausnahmen folgen ebenfalls klaren Regeln. Wenn man aber nicht weiß was ein Verb ist lernt mans nie. Die hat teilweise Sätze mit 5 Verben hintereinander aber ohne Substantiv gebildet und nicht verstanden was sie eigentlich gesagt hat selbst wenn man ihr ihren eigenen Satz wörtlich ins Englische übersetzt hat.
Am Ende hab ich komplett aufgegeben, ihr die Aufgaben auf Englisch übersetzt, sie gefragt was sie auf Englisch sagen würde (was sie auch schon nicht konnte weil sie offensichtlich Fragen nicht mal auf Englisch verstanden hat) und dann versucht den Satz mit ihr zusammen mit Händen und Füßen ins Norwegische zu übersetzen. Keine Chance. Die lernts nie.
Am Ende fragte sie mich, ob ich denke sie solle den nächsten Kurs auch noch machen. Sie könne doch jetzt ja eigentlich die Basics...
Ja... neee... also... was sagt man da???????????????????
Aber andererseits war sie privat zwar ein vorlauter unhöflicher Trampel vor dem Herrn aber auch sehr nett und sie hat mir im Einwandererviertel die absolut genialen und günstigen Einkaufsmöglichkeiten gezeigt... hey.
Ihren Kindern (sie ist wieder schwanger) wünsche ich jedenfalls viel Glück und hoffentlich lernen sie in Kindergarten und Schule mehr Norwegisch....

Alles in allem hab ich zwar viel gelernt aber ich hab jetzt richtig Angst vor Kurs a1 Teil 2. Denn der startet bei Lektion 6 des Buches und weil wir dank s.o. in Kurs a1 Teil 1 sehr langsam vorangekommen sind hat der Lehrer die komplette Lektion 5 am letzten Tag durchgepaukt. Jetzt nervts mich total, dass ich wegen diverser uneinsichtiger lernfauler Schlafmützen im alten Kurs sicherlich im Vergleich zu den Leuten gleich im neuen Kurs ein Lern- bzw. Erklärungsdefizit haben werde :-(

Naja mal sehen wies wird....

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