Montag, 12. Mai 2014

Wandertag 1: Frognerseteren -> Sognsvann

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Samstag war herrliches Wetter und so zogen wir los ein bisschen wandern.
Die erhofften Morcheln die wir eigentlich finden wollten haben sich zwar leider vor uns versteckt aber das war am Ende gar nicht schlimm so schön wars.
Die Umgebung von Oslo ist wirklich schön.
Es wirkt ein bisschen wie Südtirol nur mit nicht ganz so hohen Bergen und mehr Wasser – zumindest wenn man den Fjord sieht :-)
Der ganze Wald ist voller Blaubeerbüsche was auf reiche Ernte im Herbst hoffen lässt und wenn man abseits der Jogging- und Radfahrerautobahn läuft dann ist man auf dem WanderWEG auch nahezu allein unterwegs.
Herrlich.

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Wo wir waren:
Einfach mit der T-Bane Linie 1 zur Endhaltestelle Frognerseteren fahren.
Dort gibt es ein schönes Restaurant bzw. Aussichtscafe in dem ab und zu wohl Weinproben stattfinden. Von dort hat man einen herrlichen Blick auf den Oslofjord:

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Pause gemacht haben wir auf der riesigen Hütte Ullevålseter.
http://www.ullevalseter.no/
Dort gabs Apfelkuchen und Rentierfleischküchle für uns und Streicheleinheiten von uns für das ultraniedliche Pony das dort einfach so rumstand.

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Unterwegs an einem See konnten wir dann Einheimische bei einer vielleicht norwegertypischen Freizeitbeschäftigung beobachten. Die hatten ein Seil von einem Felsen über einen See gespannt und flogen dort lang. War sehr witzig zuzuschauen und zu warten wer in den See ditscht und wers rüber schafft.

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Endstation der Wanderung war Sognsvann.
Ein wunderschöner (Bade-)see und gleichzeitig praktischerweise die Endstation der T-Bane Linie 6.

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Großartig.
Man steigt in Oslo einfach in einer Untergrundbahn, fährt zur Endhaltestelle und ist 2 Minuten später mitten im Nichts weitab der Zivilisation.
Wie gesagt, wenn man die Radfahrer-/Langläufer-/Joggerautobahnen meidet.
Die sind ja alle so wahnsinnig sportverrückt die Norweger aber Wandern zählt wohl nicht allzu sehr dazu.

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Da wir keine Wanderkarte haben kann ich nicht mehr nachvollziehen wo genau wir lang gelaufen sind aber das Zusammenrechnen der Kilometerangaben auf den Wegweiserschildern ergab eine Wegstrecke von ca. 15km :-)

„Wanderkarte kaufen“ steht ganz oben auf der To-Do-Liste!

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Sonntag, 11. Mai 2014

Nachtrag zu den Russen

Heute beim Wandern noch ein paar Russenfotos geschossen:

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Und einer der typische Russenbusse:

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Schon irgendwie witzig - bis man liest wie viel Kohle die Abiturienten für diesen Partymarathon ausgeben...

Freitag, 9. Mai 2014

Die Russen kommen

Abiturbräuche in Norwegen

Da musste ich mich die letzten paar Tage doch sehr über die scheinbar neue Mode hier in Norwegen wundern. Rote Latzhosen...
Naja Zauberpony und ich hatten ja neulich mal festgestellt, dass Latzhosen wieder in sind und laut Aussage des Zauberponys kommen neue Trends ja auch Norwegen.
Na gut, hübsch isses ja nicht aber wenn sie meinen...

Dann hab ich die rot belatzthosten meist deutlich jugendlichen Osloer allerdings recht häufig ziemlich seltsame Sachen machen sehen.
Zum Beispiel krabbeln viele dieser Latzhosenträger auf Händen und Knien den doch recht steilen und mit Kies bestreuten Berg zum Königsschloss hoch oder führen wilde seltsame Tänze im Hafenbereich auf.
Da muss doch mehr dahinter stecken.

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Der Mann und Freund Google brachten schließlich die Lösung:

Wir haben es hier mit Russen zu tun.

Ich fasse meine Rechercheergebnisse zusammen (will sagen: Ich kürze den Wikipediaartikel dazu):

Russen werden hier die Abiturienten bzw. das norwegische Äquivalent dazu genannt.
Sobald Schüler die „videregående skole“ (weiterführende Schule, entspricht der deutschen Oberstufe) beendet haben, nennen sich diese „Russ“ und zeigen dies durch Feiern und spezielle Brauchtümer wie Russmützen, -ausweise und -bilder.
Die Feiern erreichen ihren Höhepunkt am 17. Mai, dem Nationalfeiertag Norwegens, wo an vielen Orten im Anschluss an den klassischen Kinderumzug ein Russzug stattfindet. Dieser Umzug markiert das Ende der "russetiden".
Es wird traditionell zwischen den sogenannten rødruss (Rotrussen), den Absolventen der Gymnasien, und den blåruss (Blaurussen), den Absolventen der Handelsgymnasien, unterschieden.

Die gegenwärtige norwegische Russtradition ist seit 1905 beschrieben, als rote Russemützen erstmals von abgehenden Schülern der Abgangsklasse der höheren Schule in Oslo benutzt wurden. Diese Mützen wurden zunächst nur von den Jungen benutzt und waren von deutschen Studenten inspiriert, die Norwegen 1904 besuchten. 1916 wurden erstmals die blauen Kappen von Russen des Handelsgymnasiums in Oslo verwendet.
Lange Zeit war die Russmütze sowie ein einfacher Bambusstock mit einer farbigen Schleife die einzige Ausstattung der Russen. Später kamen eigene Kleidung, große Busse um zu den Feierlichkeiten zu fahren und andere Accessoires (wie die beschriebene Latzhose) dazu.
Abhängig davon, wo man im Land studiert, beginnen die Russfeiern im Herbst des letzten Jahres auf der weiterführenden Schule oder gegen Ende April/Anfang Mai und dauern bis zum 17. Mai oder sogar noch länger. Die Russen erhalten ihre abschließenden Examen nach der Feier; so kann es sein, dass nicht bestandene Schüler im nächsten Jahr wieder Russ sein können.

In Verbindung mit den Russereignissen, meistens im Frühjahr, kleiden sich die Russen in rote oder blaue „Uniformen“, zum Beispiel Blaumänner oder Tischlerhosen in Russfarbe, oft mit Abzeichen dekoriert. Lange Tradition haben mittlerweile Mützen mit langem Büschel. In diesem Büschel sind verschiedene Knotentypen geknüpft, oft mit kleinen Gegenständen. Diese Knoten sind ein Symbol für die Durchführung der sogenannten „Knutregler“ (Mutproben). Dieses wird oft kritisiert, weil sie Straftaten (wie Entblößung) und potentiell gefährliche Handlungen (wie Einnahme großer Mengen Alkohol in kurzer Zeit) beinhalten können. Die ersten Knutregler entstanden in den 1940er Jahren.

→ Oder eben das von mir beobachtete zum Schloss krabbeln... vermute ich mal

Die Russfeier wird an einzelnen Orten mit einer Russtaufe im Mai begonnen. Dort kann der Schirm der Russmütze mit dem Rufnamen des Besitzers bemalt werden. Die Mützen sind eine nichtfestliche Variante der traditionellem, schwarzen Mütze, welche die Schüler bei der abschließenden offiziellen Examensfeier tragen. Diese schwarze Mütze ist dann das eigentliche Zeichen für das bestandene Examen.

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Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Russfeier

Und hier noch ein niedlicher aber etwas älterer Spiegel-Online Artikel dazu: http://www.spiegel.de/schulspiegel/abi/abifeiern-in-norwegen-erbarmen-die-russe-kommen-a-483576-2.html

Und ein nicht ganz so alter Artikel aus der FAZ: http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/jugend-schreibt/abi-feiern-in-norwegen-erst-das-vergnuegen-dann-die-arbeit-11755985.html

Donnerstag, 8. Mai 2014

Woche 1

So, jetzt bin ich eine Woche da, irgendwie seltsam.
Man ist da aber noch nicht angekommen, hat viel und gleichzeitig nichts zu tun.... eigentlich wartet man nur.
Wartet bis sich das mit dem Norwegischkurs geklärt hat.
Wartet bis alle Zeugnisse da sind und man die Bewerbungen abschicken kann (und dann ob jemand antwortet).
Wartet ob auf die Anfragen zu Wohungsbesichtigungen jemand reagiert.
Wartet ob eine der Stipendienstiftungen bei denen man sich beworben hat sich meldet.
Wartet bis es aufhört zu regnen.
Wartet bis irgendwas passiert, das die Tage zu Alltagen werden lässt.
Und man wartet bis es endlich wieder Wochenende ist und man diese großartige Stadt (zumindest ist das bis jetzt meine Meinung) weiter erkunden kann.

In dieser Institutswohnung zu sein, das hat irgendwie was von Ferienwohnung und fühlt sich so unglaublich deutlich nach Übergang an... und auch wenn hier alles vorhanden ist was man braucht und ich mir ja auch viele Sachen mit der Post habe schicken lassen hätte ich doch gerne meine Sachen.

Immerhin bin ich über diverse soziale Netzwerke fleißig dabei Kontakte zu knüpfen und mir Tipps und Ratschläge zu holen. Heute Mittag treff ich mich mit einer Fast-Auswanderin zum Kaffee. Bin gespannt was sie zu berichten hat. :-)

Mittwoch, 7. Mai 2014

Der Botanische Garten

So, neue Kategorie „Sehenswürdigkeiten in Oslo“ wo einfach ALLES reingepampft wird, das kein Museum, keine Ausstellung etc. und irgendwie sehenswert bzw. meiner Ansicht nach sehenswürdig ist.

Der Botanische Garten / Botanisk Hage

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Umsonst und draußen!

Adresse:
Sarsgate 1
Tøyen
0562 Oslo

Telefon: +47 22 85 17 00
Telefax: +47 22 85 17 09
E-Mail: informasjon@nhm.uio.no
Website: http://www.nhm.uio.no/

Anfahrt:
T-Bane Linie 1-6, Straßenbahn No. 17, Bus No. 31 → Haltestelle „Tøyen“

Am Munchmuseum vorbeilaufen und schon steht man direkt vor dem Eingangstor zum Botanischen Garten und zu den Naturkundemuseen.

Öffnungszeiten:

Mitte März - September:

Mo-Fr: 07,00 bis 21,00 Uhr
Sa-So: 10.00-21.00 Uhr

Oktober – Mitte März:
Mo-Fr: 07,00 bis 17,00 Uhr
Sa-So: 10,00 bis 17,00 Uhr

Die Gewächshäuser sind Di-So 11-16 offen.

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Der Botanischer Garten ist Teil der Universität Oslo und wurde 1814 gegrüdet.
Er umgibt das Naturhistorische Museum zu dem auch das Geologische Museum, das Botanische Museum und das Zoologische Museum gehören.
(Diese werden an Regentagen separat besucht und hier beschrieben werden.)
Außerdem ist er kostenlos, ganzjährig geöffnet, riesig und eine wunderschöne Oase mitten in Oslo.
Seine Fläche beträgt 150qm mit rund 35.000 Pflanzen zu 8.500 Arten aus den verschiedenen Teilen der Welt, deren Auswahl ständig erweitert und umstrukturiert wird.
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Das Gartenareal gehörte früher zu dem Gut des Herrenhauses Tøyen (norwegisch: Tøyen hovedgård). Das Hauptgebäude des Herrenhaus und Haupthaus des jetzigen botanischen Gartens ist heute auch zugleich das älteste Gebäude der Universität Oslo und beherbergt jetzt ein Café.
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Das Areal ist in verschiedene Themenbereiche unterteilt und in systematisch Abteilungen, wie unter anderem in Kulturpflanzen, Steingarten und Arboretum. Die beiden Gewächshäuser in dem Gelände, das Palmenhaus und das Viktoriahaus sind ebenfalls Bestandteil des Botanischen Gartens. 1995 wurde der Botanische Garten mit dem Preis Årets grønne park (Grüner Park des Jahres) ausgezeichnet. Der Park ist zugleich auch eine grüne Lunge für Norwegen Hauptstadt und ein wichtiges Naherholungsgebiet für die Bewohner Oslos.
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Große Teile des Gartens sind als Arboretum angelegt und laden zum entspannten Spazierengehen und auch ein bisschen zum Klettern ein.
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Der Alpingarten (norwegisch: Fjellhagen) mit Bach und Wasserfall enthält bis zu 1400 Bergpflanzen unterteilt in die typischen Landschaftsstrukturen der verschiedenen Kontinente.
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Der Duftgarten, versehen mit Blindenschrift und behindertengerecht, besteht aus rund 90 verschiedenen Duftpflanzen und Kräutern in erhöhten Beeten.
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Des Weiteren werden Pflanzen aus der norwegischen Natur die geschützt oder gefährdet sind im Botanischen Garten gesichert.
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Großmutters Garten ist ein Projekt in Zusammenarbeit mit einer Therapiegruppe für Demenzkranke. Doppelter Effekt. Es wurde ein Garten angelegt mit Pflanzen wie sie typischerweise in Nutzgärten angepflanzt wurden. Zum einen um eben genau dieses Wissen zu bewahren und zu anderen zu Therapiezwecken für demenzkranke Menschen.
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In den beiden Gewächshäusern, dem Victoria- und Palmenhaus wachsen Pflanzen aus tropischen Gebieten und Wüstenregionen.
(Allerdings ist das eher winzig wenig beeindruckend wenn man die entsprechenden Häuser der Wilhelma in Stuttgart kennt.)
Im Palmenhaus befindet sich auch eine Ausstellung über die Entwicklung der Pflanzenwelt.
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Zusätzlich bietet der Botanische Garten ein vielseitiges wechselndes Programm an kleineren Ausstellungen und Konzerten.
Wir kamen beispielsweise in den Genuss der Darbietung eines schwedischen Männerchores.


Mein Fazit:
Wunderschöne Anlage, sehr liebevoll gemacht und offensichtlich in ständiger Erweiterung.
Da viele Pflanzen (vor allem im Duftgarten) noch lange nicht groß oder am Blühen waren ist der momentane Plan je nach Wetter einmal im Monat oder so dorthin zu gehen und nachzuschauen was gerade (fototauglich) blüht.
Ich kann mir auch gut vorstellen dort – wie all die anderen Oslolesen – einfach mit einem Buch in der Sonne zu liegen.
Von uns aus ist der Park geschätzt anderthalb Stunden zu Fuß weg aber genau kann ichs nicht sagen, da wir mit der T-Bane hin sind und zurück einen Umweg über den Vigelandspark gemacht haben.
Aber es bleibt wie immer zu bemerken: Wenn mans nicht eilig hat ist in Oslo eigentlich ziemlich viel bequem zu Fuß erreichbar.
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Freitag, 2. Mai 2014

1. Mai

Ooooogrilld is :-)

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Das war also der 1. Mai in Oslo.
Ca. 8 Grad aber im windstillen Garten in strahlendem Sonnenschein wars sommerlich warm.


Zur Erklärung:
Wir wohnen hier in einem Haus in dem insgesamt sechs Institutswohnungen sind.
Der Mann wohnt hier seit Oktober 13 in Wohnung 64 D und kannte bisher nur 64 F. Also hatten 64 D und 64 F die grandiose Idee in jeden Briefkasten einen Zettel zu werfen auf welchem zum Maigrillen eingeladen wurde.
Und es hat geklappt, das ganze Haus 64 war versammelt und es war echt nett.

Die Blockbesetzung:

64 F ist eine sehr nette deutsche Kulturhistorikerin wenn ich richtig verstanden habe mit Schwerpunkt Indien. Sitzt im gleichen Departement wie Superprof und arbeitet wohl mit ihm zusammen. Sie war auch schon mal bei uns essen im Januar :-)

64 A ist eine deutsche Familie, beide Eltern Politikwissenschaftler Postdocs und drei Kids sind am Start. Allerdings relativ klein. Zwei Jungs im Kindergartenalter und ein Baby-Mädchen. Ein Kindermädchen wohnt da auch noch.

64 B ist eine Chinesin, Postdoc aber kein Plan was genau sie macht, irgendwas mit Biotechnologie. Ihr norwegischer Freund war auch da. Der ist irgendwo in Stavanger in der Stadtverwaltung und sieht ein bisschen aus wie Heino. Niedlich Sache Leute Grillgut mit Stäbchen essen zu sehen.

64 C ist ein supersüßes indisches Ehepaar mit ner kleinen Tochter. Er ist Neurobiologe und sie hat Mikrobiologie studiert.

Und last but not least 64 E: Ein belgischer Anthropologe mit Grillgutunverträglichkeit. Aber er hat belgisches Bier mitgebracht :-)

Die Evolutionsdiskussion - die nur wieder gezeigt hat, dass JEDE wissenschaftliche Fachrichtung von einem ANDEREN Evolutionsbegriff ausgeht - hätte nicht sein müssen aber ein Fest zu machen damit sich alle mal kennenlernen war ne super Idee und wird sicher wiederholt werden.

Donnerstag, 1. Mai 2014

Ankomst

So, angekommen :-)

Seit gestern bin ich nun offiziell ausgewandert und in Oslo angekommen.
Wenn auch natürlich mit ein paar kleinen Verwicklungen, sonst wärs ja nicht echt.

Auf der Strecke von Stuttgart nach Kopenhagen wurde ich ohne zu wissen warum in die SASplus-Klasse upgegradet und durfte puren Luxus oder so ähnlich genießen. Bedeutet: Ich bekam was zu essen ;)
Dafür hab ich dann Gott sei Dank in Kopenhagen noch rechtzeitig gemerkt, dass ich auf meiner Bordkarte nen ganz anderen Flug stehen hatte als den, den ich gebucht hatte.
Meine vorsichtige Nachfrage im Travelcenter hatte einen Lachflash der dortigen sehr netten Mitarbeiterin Jill zur Folge, die mir mitteilte, sie könne sehen, dass ich 4x umgebucht wurde aber sie habe nicht die leiseste Ahnung warum.
Ich auch nicht....
Die nette Dame hat mich dann wieder zurück auf meinen ursprünglichen Flug zurück gebucht und meinte, sie sei sich jetzt 95%ig sicher, dass das jetzt so bleibt und „ziemlich“ sicher, dass es vielleicht auch geklappt hat mein Gepäck auf den richtigen Flug zu buchen.
Hat es.
Alles gut.
Mein Nebensitzer im Flugzeug nach Oslo war allerdings nicht so gut.
Ein völlig betrunkener Z-Promi (Ex-Eisschnellläufer und Krimiautor) versuchte mir den Flug „so angenehm wie möglich“ zu gestalten, indem er mich permanent zugeschwallt hat und zwar in drei Sprachen gleichzeitig. Ein Autogramm hab ich natürlich auch... oh man.

Aber dann war ich endlich da, wurde vom besten Mann vom Flughafen abgeholt und hab vom restlichen Abend eigentlich nichts mehr mitbekommen * todmüde einschlaf *

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Heute empfing mich Oslo dann mit strahlendem Sonnenschein, ca. 8 Grad und etwas Wind – perfekt für nen Spaziergang mit Oslo- bzw. Fjordblick und Geisterhaus.
Dachten sich auch so manche Norweger.... nur haben die schon Sommer.
Flipflops und kurze Hosen allüberall – und Jogger.
Was machen die wohl wenns erst richtig Sommer wird?
Eine entsprechende Langzeitstudie wurde schon in Auftrag gegeben :-)

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Dienstag, 29. April 2014

Die nächste...

....Stipendienbewerbung ist weg *aufatme*

Um das hier geht's:
http://www.dla-marbach.de/service/stipendien/udo_keller_stipendium/index.html

Ein Stipendium für einen viermonatigen Archivaufenthalt in Marbach.
Yay
Das wär so geil wenn das klappen würde.
Damit wäre einer von den fünf nötigen Archivaufebthalten mal finanziert.

Gerade noch rechtzeitig btw...
Morgen wäre Einsendeschluss für die Bewerbung gewesen und an wem lags mal wieder?
Nein, nicht an mir, ich hatte die Bewerbung schon seit vier Wochen fertig aber man darf den Damen und Herren Dozenten ja bis zum letzten Tag in Sachen Gutachten hinterherrennen.
Vorhin um halb sechs kam das Gutachten meiner Doktormutter an nachdem ich mehrere Mail in den letzten Wochen geschrieben und heute verzweifelt mit ihrer Assistentin telefoniert hab.
Puh

Die arme liebe beste Assistentin, der bau ich demnächst mal ein Denkmal (hey, da hab ich nen Ohrwurm) - oder noch besser, Frau K. sollte ihr eins bauen ;-)

Von Cusanus bekomm ich Mitte/Ende Mai Bescheid, wie lange die Marbachleute brauchen weiß ich nicht. Also nicht aufhören mit Daumen drücken gell ;-)

So und jetzt geh ich mal Koffer packen. Morgen geht's los *hüpf*

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